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Abschreiten der Parade an Bord.

Verhalten bei Veranstaltungen.

Korrektes Verhalten ist besonders bei Anwesenheit Allerhöchster Herrschaften wichtig.

Zum Verhalten der Escadremitglieder bei Veranstaltungen.

Das Nachstehende soll keine Kritik, schon gar kein Vorwurf sein, aber aus dem Verhalten vieler angetretener Gruppen läßt sich erkennen, daß eine Verbesserung noch möglich erscheint. Wer alle nachstehenden Vorschläge ohnedies erfüllt möge diese Seite einfach überspringen. In keinem Fall sind jedoch einzelne Personen gemeint.

  • Wir stehen bei Paraden etc. im Rampenlicht der Öffentlichkeit, kommen manchmal auch ins Fernsehen und repräsentieren damit unsere Gruppe. Das ist ein großer Werbefaktor für die Escadre und den FHS, kann aber nach hinten losgehen, wenn wir uns nicht korrekt verhalten („Mama schau, da bohrt einer in Uniform in der Nase!"). Bitte denkt daran, daß wir als Offiziere Vorbildwirkung haben (sollen)!

  • Adjustierung: Hierzu gibt es ohnedies eine eigene Seite, bitte zu bedenken, daß Turnschuhe und andere moderne Fußbekleidungen unpassend sind. Auch Nylonsäckchen (oder jetzt Papiersäckchen) sind nicht Teil der Adjustierung.

  • Natürlich hat das kameradschaftliche Beisammensein eine große Bedeutung für uns und den Zusammenhalt in der Truppe. Aber bitte nicht bei einer Parade! Wenn wir angetreten sind, dann bitte keine Privatunterhaltungen, auch wenn es einmal etwas länger dauern sollte. Kommentare wie „Des is a Schashitzen, do!“ sind unpassend, auch kann man mit solchen Bemerkungen die Temperatur ohnedies nicht ändern. Kleine Bemerkungen (nicht in Habt Acht! - Stellung) sind möglich, wenn unmittelbar zweckdienlich, etwa: „Dein Hosentürl ist offen“. Aber das Schließen desselben bitte diskret und auch nicht bei „Habt Acht!“ oder „Rechts schaut!“.

  • Wer nicht mehr stehen kann meldet sich ab und verschwindet nicht wie das Würstel vom Kraut. Wer einen angebotenen Schluck Wasser nehmen möchte kann das tun, aber ebenfalls nicht bei „Habt Acht!“

  • Bei Kommandos gilt folgendes: Meist übernimmt ein Generalkommandierender das Kommando, dessen Befehle sind zu befolgen und nicht als Vorschlag zu werten. Wenn eine Übernahme durch die einzelnen Kommandanten befohlen ist, dann reagieren wir auf die Kommandos unseres Kommandanten (der kann wechseln), auf: „Deutschmeister: Marschieren - Marsch“ braucht die Marine nicht zu reagieren.

  • Wir sind alle nur Amateure (kommt von amare, etwas lieben, z.B. die k.u.k. Kriegsmarine) und machen Fehler. Konstruktive Manöverkritik ist gut, aber nach der Schlacht, nicht mittendrin!

  • Selbst, wenn jemand ein Spezialist in Uniformen sein sollte: wir haben nicht das Recht, andere Traditionsträger zu kritisieren („Hast‘ Deine Uniform vom letzten Faschingsfest?“) Besserwisser sollen wir nie sein, schon gar nicht jemand, der selbst nicht korrekt adjustiert ist. Einen diskreten Hinweis kann man nur unter gewissen Umständen geben, etwa, wenn man die betroffene Person gut kennt. Aber nach der Veranstaltung!

  • Generell ist Höflichkeit und gutes Benehmen für k.u.k. Offiziere selbstverständlich!

  • Kleiner Hinweis: Über einen Handkuß wird sich jede Dame freuen, aber nicht die Hand hochheben, sondern zu selbiger hinunterbeugen und den Kuß andeuten, nicht abschmatzen!! Und: Kein Handkuß unter freiem Himmel, aber diese Regel kennt kaum noch jemand.

  • Wenngleich sich jeder freut, in einer Zeitung zu erscheinen, es ist unpassend, bei Auftauchen einer Kamera wie ein lackiertes Hutschpferd in selbige zu gucken wie ein Teenager, der hofft, für den Film entdeckt zu werden. Einfach natürlich bleiben.

  • Daß wir nach einer Veranstaltung bei fröhlichem Beisammensein unseren Spaß habe dürfen ist aber auch klar.

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